So lernst du, dich selbst zu akzeptieren
So lernst du, dich selbst zu akzeptieren
Die theoretische Bedeutung von Selbstakzeptanz habe ich dir in meinem letzten Artikel nähergebracht, nun folgt die Praxis: Ich möchte dir gerne ein paar Tipps geben, wie du Selbstakzeptanz lernen kannst. Das ist – wie so einiges – individuell und lässt sich nicht pauschal auf jeden übertragen. Doch vielleicht gibt es dir Denkanstöße, die dir helfen, dich selbst zu akzeptieren. Probiere es doch aus und lass mich wissen, ob du eine Verbesserung spürst. Bedenke: Selbstakzeptanz bedeutet nicht, dass du alles an dir liebst. Es geht darum, dich zu akzeptieren. Gehe mit diesem Verständnis an die Übungen heran.
Analysiere dich selbst
Warum bin ich so, wie ich bin? Und vor allem: Gefällt mir das? Um dich selbst zu akzeptieren, musst du dich vorerst kennenlernen. Nimm dir dafür ein paar Minuten Ruhe, einen Zettel und einen Stift zur Hand und analysiere dich selbst. Schreibe auf, was deine Stärken sind. Worin bist du gut? Welche Fähigkeit macht dich stolz? Und im Gegenzug natürlich auch deine Schwächen: Was könnte ich verbessern? Wo liegt meine Schwachstelle? So findest du heraus, was dich selbst daran hindert, dich selbst zu akzeptieren. Die Konsequenz: entweder du lernst, diese Schwächen zu akzeptieren, oder du änderst sie. Gleichzeitig kannst du daran erkennen, welche Stärken du weiter ausbauen kannst.
Sei gutmütig zu dir selbst
Wenn du einen Fehler machst, kannst du das nicht ändern. Aber du kannst daraus lernen und wachsen. Ein Fehler ist kein Weltuntergang – es kann eine Chance sein. Sprich dir selbst Mut zu, dass es nächstes Mal besser wird, dass du mehr Energie reinstecken wirst und dadurch bessere Ergebnisse erzielst. Wenn du eine Situation erfolgreich gemeistert hast, dann erkenne es auch als einen Erfolg an: Gönn dir eine Belohnung, du hast es dir verdient! Oft bist du wahrscheinlich selbst dein größter Kritiker, aber sein gutmütig zu dir selbst und akzeptiere Situationen, die du im Nachhinein nicht ändern kannst.
Stärke dein soziales Umfeld
Zur Selbstakzeptanz gehört auch die Selbstliebe. Diese kommt zwar von innen, wird jedoch auch stark von unserem Umfeld beeinflusst. Dabei musst du dir jedoch bewusst sein: Wessen Meinung bedeutet dir viel? Welche Personen geben dir Rückhalt in schweren Zeiten? Verbanne Leute, die dich negativ beeinflussen und dich an deinem Selbstwert zweifeln lassen. Das geht im beruflichen natürlich nicht immer – doch stärkst du dein Selbstbewusstsein generell, fällt es dir leichter, Negativität zu akzeptieren. Halte an den Menschen fest, die dich positiv beeinflussen. Bevor du dich selbst schlecht machst, weil etwas schiefgelaufen ist, sprich mit ihnen darüber. Sie werden dir Rückhalt geben und dich stärken.
Lasse die Vergangenheit hinter dir
Was passiert ist, ist passiert. Beeinflusst es dich immer noch? Versuche es mit dieser Übung: Schreibe alles, was dich in der Vergangenheit negativ beeinflusst und dich an deiner Selbstakzeptanz gehindert hat, auf einzelne Zettel. Nimm eine Schachtel zur Hand und lege jeden Zettel einzeln hinein. Dabei machst du dir bei jeder Sache bewusst, dass sie der Vergangenheit angehört und du mit ihr abschließt. Richte den Blick nach vorne, nicht nach hinten!





